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2. September 2002

Pressemitteilung

Tag des offenen Denkmals am Sonntag, 8. September 2002

Blick hinter die Kulissen des Markgräflichen Opernhauses Bayreuth  

Am Tag des offenen Denkmals am Sonntag, den 8. September 2002 können die Besucher das Markgräfliche Opernhaus in Bayreuth unter einem außergewöhnlichen Blickwinkel betrachten, nämlich den Theaterraum von der Bühne aus erleben. Die Besucher betreten das Theater von der Rückseite her und erhalten einen Blick auf den Theaterraum, wie ihn sonst nur die Künstler haben. Ute Domeyer und Harald Hohl von der Schloss- und Gartenverwaltung Bayreuth-Eremitage stellen den großartigen Theaterraum und seine Geschichte vor. Die Tonbildshow entfällt an diesem Tag.

Das Markgräfliche Opernhaus in Bayreuth, eines der schönsten und größten Barocktheater, gehört zu den wenigen in Europa erhaltenen Theaterbauten des 18. Jahrhunderts. Es wurde zwischen 1744 und 1748 im Auftrag des Bayreuther Markgrafenpaares Friedrich und Wilhelmine errichtet und anlässlich der Hochzeit ihrer Tochter Prinzessin Elisabeth Friderieke Sophie mit Herzog Karl Eugen von Württemberg eröffnet. Den Innenraum des ganz aus Holz gefertigten Logentheaters entwarfen der Bologneser Guiseppe Galli Bibiena und sein Sohn Carlo, die bedeutendsten Theaterarchitekten ihrer Zeit. Ausgestaltung und Dekoration sind eine einzigartige Huldigung an Markgräfin Wilhelmine und ihren Gemahl. Markgräfin Wilhelmine selbst, eine Schwester Friedrichs des Großen, wirkte als Bühnenautorin, Komponistin sowie Schauspieler und hatte seit 1737 die Intendanz der Hofoper inne.

Das Theater steht auf der Liste der vorgeschlagenen Bauten für das UNESCO Weltkulturerbe.

Öffnungszeiten am Sonntag, den 8. September 2002: 10-17 Uhr

Führungen: 10 Uhr / 11 Uhr / 12 Uhr / 14 Uhr / 15 Uhr / 16 Uhr

Treffpunkt: Kasse Markgräfliches Opernhaus, Opernstraße 14, 95444 Bayreuth

Die Besichtigungen und Führungen sind kostenlos.


Pressemitteilung 2. September 2002


 
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