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12. November 2002

Pressemitteilung

Plassenburg ob Kulmbach: Gehölzpflege am Burghang

Beginn der notwendigen Maßnahmen in den nächsten Tagen

Die Bayerische Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gärten und Seen und die Untere Naturschutzbehörde des Landratsamtes Kulmbach haben im Laufe des Jahres 2002 gemeinsam detaillierte Pflegemaßnahmen für den Burghang der Plassenburg ob Kulmbach festgelegt. Sie sind Bestandteil eines langfristigen Pflegekonzeptes, das denkmalpflegerische und ökologische Belange gleichermaßen berücksichtigt. Das Konzept sieht am stadtseitigen Burghang die Entwicklung eines standortgerechten Niederwaldes vor. Im Zuge dessen müssen in den vorhandenen waldartigen Gehölzbeständen in einer bestimmten Abfolge und unter Beachtung bestimmter Pflegekriterien größere Bäume gefällt sowie die zahlreichen Ahornsämlinge reduziert werden.

Langfristiges Ziel ist es, die Blickbeziehungen zwischen Stadt und Burg und gleichzeitig die Entwicklung der historischen Lindenalleen an der Burgzufahrt und am Serpentinenweg zu verbessern.

Die Schloss- und Gartenverwaltung Bayreuth beginnt in den nächsten Tagen mit den Maßnahmen im ersten Pflegeabschnitt im unteren Hangbereich an der Burgzufahrt.

Weitere Informationen erhalten Sie bei :
Claudia Albrecht, Bayerische Schlösserverwaltung, Öffentlichkeitsarbeit
Telefon (0 89) 1 79 08-160, Fax (0 89) 1 79 08-190, presse@bsv.bayern.de


Plassenburg ob Kulmbach

Die Plassenburg zählt zu den mächtigsten Burganlagen Bayerns. Als Schlossburg vereint sie wehrhafte Festung und repräsentativen Schlossbau.

Die trutzige Festung gehörte von 1338 bis 1791 den Burggrafen von Nürnberg und späteren Markgrafen von Brandenburg aus dem Hause Hohenzollern. 1559 beauftragte Georg Friedrich von Ansbach Caspar Vischer mit dem Bau einer Vierflügelanlage. Der Schöne Hof, ein Arkadenhof mit dichtem Reliefdekor, ist eine der bedeutendsten Schöpfungen der deutschen Renaissance.

Sehenswert sind auch das Museum "Hohenzollern in Franken", das Armeemuseum "Friedrich der Große" (Sammlung Windsheimer) sowie die Markgrafenzimmer mit alten Ansichten, Herrscherportraits und dem vergoldeten Baldachinbett der Markgräfin Maria (um 1630).


Pressemitteilung 12. November 2002


 
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