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17. September 2009

Pressemitteilung

Pschierer: Residenztage stärken den Ruf der Kulturstadt Bayreuth mit facettenreichem Programm

"Den Ruf der Kulturstadt Bayreuth zu erweitern und den besonderen kulturellen Rang der Stadt als kulturelles Zentrum hervorzuheben ist auch ein Anliegen der Bayerischen Schlösserverwaltung. Die Residenztage 2009 lassen die Besucher die facettenreiche Bayreuther Geschichte eindrucksvoll erleben", stellte Finanzstaatssekretär Franz Josef Pschierer anlässlich der Eröffnung der Residenztage 2009 im Schloss Fantaisie bei Bayreuth am Donnerstag (17.9.) fest.

Unter dem Motto "Erleben Sie Bayreuth mit allen Sinnen!" lädt die Bayerische Schlösserverwaltung Erwachsene, Jugendliche und Kinder zu vielfältigen Führungen im Rahmen der Residenztage ein. Nach dem großen Erfolg der vergangenen Jahre finden die 5. Residenztage in und um das historische Bayreuth, im Markgräflichen Opernhaus, im Neuen Schloss, im Alten Schloss und Hofgarten Eremitage sowie im Schloss und Park Fantaisie statt. Außergewöhnliche Barockgärten und Landschaftsparks laden zu besonderen Parkführungen ein. Gartenfreunde kommen so voll auf ihre Kosten, betonte Pschierer. Die Musikbeiträge werden Musikliebhaber begeistern. Für kleine Besucher gibt es ein ebenso abwechslungsreiches wie spannungsreiches Programm. Kulinarisch wird ebenfalls einiges geboten, wie etwa beim "Sophienbrunch" im Café Schloss Fantaisie oder beim "Wilhelminen-Familien-Lunch" in der Schlossgaststätte Eremitage.

Die Markgräfin Wilhelmine, deren Geburtstag sich zum 300. Mal in diesem Jahr jährte, sei nach den Worten von Pschierer ein Glücksfall für Bayreuth gewesen. Sie habe mit ihren Bauwerken und Gärten die Stadt nachhaltig geprägt. Ihr sei es zu verdanken, dass dem damals eher ländlich geprägten Bayreuth der Geist und Prunk des Barock und das Flair der großen europäischen Metropolen wie beispielsweise Paris eingehaucht worden sei. Als Förderin der Kunst habe sie in Bayreuth zur Entstehung eines Kunsthandwerks verholfen, das zur damaligen Zeit seinesgleichen suchte. Dieses besondere Erbe für die Stadt sei ein wesentlicher Bestandteil des Kulturerbes des Freistaates Bayern.

Die Erhaltung des kulturellen Erbes sei dem Freistaat Bayern lieb und teuer, stellte Pschierer fest. So seien beispielsweise Teile des Neuen Schlosses Bayreuth zusammen mit dem Italienischen Schlösschen nach langjähriger Restaurierung im vergangenen Jahr wiedereröffnet worden. Der Freistaat Bayern habe dabei seit 1984 insgesamt rund 13,5 Millionen Euro aufgewendet. Für die grundlegende und umfassende Restaurierung des Alten Schlosses Eremitage, das vor kurzem wieder eröffnet wurde, habe der Freistaat in schwieriger Zeit nicht weniger als 6 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Derzeit werde die Burg Zwernitz als eine klassische Burg aufgewertet. Für die Sanierung und Ausbaumaßnahmen ihrer Jagdgemäldesammlung sowie für ein Besucherzentrum habe der Bayerische Landtag mehr als 1,9 Millionen Euro bewilligt. Als weitere Maßnahme stehe in naher Zukunft die Restaurierung des Markgräflichen Opernhauses an. Pschierer: "Das Finanzministerium wird auch weiterhin sein Füllhorn über Bayreuth ausschütten!" Damit soll auch die Aufnahme in die Liste des Weltkulturerbes der UNESCO erreicht werden.

Weitere Informationen unter www.bayreuth-wilhelmine.de

 

Pressemitteilung 324/2009
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Pressemitteilung 17. September 2009


 
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