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14. September 2009

Pressemitteilung

Sonderprogramm zur Ausstellung "Ewig blühe Bayerns Land": Führungen im eindrucksvollen Weinkeller Herzog Ludwigs X. auf der Burg Trausnitz

Zum Endspurt der Ausstellung "Ewig blühe Bayerns Land – Herzog Ludwig X. und die Renaissance" in der Stadtresidenz Landshut bietet die Bayerische Schlösserverwaltung ein ganz besonderes Schmankerl an. Ab dem heutigen Montag, 14. September, findet täglich um 17 Uhr eine Sonderführung in den spektakulären, sonst nicht zugänglichen unterirdischen Weinkeller Herzog Ludwigs X. auf der Burg Trausnitz statt. Zur Teilnahme an der Führung im gewaltigen "Tiefen Keller" berechtigt die Eintrittskarte in die Ausstellung vom gleichen Tag. Treffpunkt ist der Kassenraum der Burg Trausnitz.

Prächtige Hofhaltung auf der Burg Trausnitz

Herzog Ludwig X. trat nicht nur als Bauherr seines innovativen Renaissancepalastes in der Altstadt hervor. Auch seinen Wohnsitz auf der Burg Trausnitz hoch über der Stadt ließ er modernisieren. Die Wirtschaftsgebäude im Äußeren Burghof – vom Brauhaus bis zum Weinkeller – verschafften alle Annehmlichkeiten für den Renaissancefürsten und seinen mehr als 200 Personen umfassenden Hofstaat.

Eine unterirdische Kathedrale für den herzoglichen Wein

"Bäder, Wein und Venus verderben unsere Körper; es richten den Leib wieder auf Bäder, Wein und Venus …": diese Endlosumschrift ließ Ludwig X. 1541 an der Decke des Venuszimmers seiner Stadtresidenz anbringen. Ganz in diesem Sinne fügte er der Trausnitz noch im selben Jahr einen unterirdischen Weinkeller von riesigem Ausmaß hinzu. Mit dem so genannten "Tiefen Keller" entstand ein außergewöhnlicher Nutzbau, der wie eine gewaltige gotische Hallenkirche unter der Erde anmutet. Dort lagerte der in Landshut gekelterte Wein in angenehmer Kühle.

Ausstellung "Ewig blühe Bayerns Land" noch bis 27. September

Die hoch gelobte Sonderausstellung widmet sich der Epoche Herzog Ludwigs X. von Bayern. Seine Regierungszeit von 1514 bis 1545 war ein Höhepunkt der Kunstgeschichte Bayerns: Der kunstsinnige Herzog brachte die Kultur der italienischen Renaissance über die Alpen. Seine Residenzstadt Landshut formte er zu einem Zentrum humanistischer Gelehrsamkeit und höfischer Kunst. Viele einzigartige Kunstwerke aus ganz Europa, die für diese Ausstellung nach Landshut zurückkehren, und die herrlichen Renaissanceprunkräume machen die Schau zu einem ganz besonderen Ereignis. "Ein architektonisches Meisterwerk der Renaissance in Deutschland erfährt dank Ausstellung und Katalog endlich die ihm angemessene Würdigung und Verortung", schrieb kürzlich die Neue Zürcher Zeitung über die Schau.

Die Sonderausstellung "Ewig blühe Bayerns Land – Herzog Ludwig X. und die Renaissance" in der Stadtresidenz Landshut läuft noch bis zum Sonntag, 27. September 2009

 

Presse-Informationen:
Ines Holzmüller und Dr. Jan Björn Potthast
Pressesprecher der Bayerischen Schlösserverwaltung
Telefon (0 89) 1 79 08-160 und -180, Fax (0 89) 1 79 08-190, presse@bsv.bayern.de


Pressemitteilung 14. September 2009


 
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