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30. März 2012

Pressemitteilung

Pschierer: Fortsetzung einer erfreulichen Erfolgsgeschichte

Ausstellung "Amazonen – Starke Frauen" in Aschaffenburg eröffnet

Zum dritten Mal findet eine Ausstellung der Staatlichen Antikensammlungen und Glyptothek im einzigartigen Pompejanum in Aschaffenburg statt. "Dem Bauherren des Pompejanums, König Ludwig I., hätte diese Ausstellung und die Nutzung seines Bauwerks ganz sicher gefallen", stellte Finanzstaatssekretär Franz Josef Pschierer bei der Eröffnung der Ausstellung "Amazonen – Starke Frauen" am Freitag (30.3.) in Aschaffenburg fest.

Die Ausstellung im Pompejanum in Aschaffenburg stelle, so Pschierer, anhand griechischer Amphoren und anderer Objekte herausragender Qualität die Facetten des griechischen Amazonenbildes vor. Die präsentierten Antiken gehören zu den wertvollsten Stücken der Staatlichen Antikensammlungen München. Die mythischen Amazonen seien vor allem als Gegenbild zum männlichen Selbstverständnis der frühen griechischen Gesellschaft zu verstehen.

Das restaurierte Pompejanum wurde 1994 als gemeinsames Museum der Bayerischen Schlösserverwaltung und der Staatlichen Antikensammlungen eröffnet. Im Jahr 2002 wurde das Museum um die Räume im Obergeschoss erweitert. 2009 kam als Abschluss das "Zimmer der Hausfrau" hinzu. Nach den Ausstellungen "Herakles / Herkules" und "Sport in der Antike" stehen nun starke Frauen im Mittelpunkt der dritten Ausstellung. Jede der kleinen aber feinen Sonderausstellungen habe hochwertige antike Kunstwerke nach Aschaffenburg gebracht und mit dazu beigetragen, dass jährlich rund 30.000 Besucher ins Pompejanum kamen, hob Pschierer hervor.

In seiner Rede wies Pschierer auch auf Baumaßnahmen im Park Schönbusch hin. Voraussichtlich Pfingsten 2012 werde der instand gesetzte und seinem ursprünglichen Aussehen wieder angenäherte Aussichtsturm eröffnet werden. Ebenfalls noch in diesem Jahr sei die Erneuerung der Beschilderung an den Parkeingängen mit Parkübersichtsplänen geplant.

Angeregt durch die Ausgrabungen in Pompeji ließ König Ludwig I. von Bayern 1840 bis 1848 durch Friedrich von Gärtner die Idealrekonstruktion eines römischen Wohnhauses in Aschaffenburg errichten. Wandmalereien und Mosaikböden der farbenprächtigen Räume wurden nach antiken Vorbildern geschaffen. Sie bilden heute den passenden Rahmen für original römische Kunstwerke aus den Staatlichen Antikensammlungen.

 

Pressemitteilung Nr. 059/12
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Pressemitteilung 30. März 2012


 
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