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5. November 2014

Pressemitteilung

Schloss Neuschwanstein und Burg Himeji in Japan werden Partner

Hintersberger unterzeichnet Freundschaftsabkommen

„Jahrelange Bemühungen werden jetzt erfolgreich abgeschlossen. Von der Partnerschaft werden beide weltweit bekannten Kulturgüter profitieren“, hob Finanzstaatssekretär Johannes Hintersberger bei der Unterzeichnung eines Freundschaftsabkommens mit dem Bürgermeister von Himeji, Toshikatsu Iwami, am Mittwoch (5.11.) in Schloss Neuschwanstein hervor. Das Abkommen enthält Leitlinien zu einer künftigen Kooperation zwischen Schloss Neuschwanstein und der japanischen Burg Himeji. Kernthemen sind dabei der kulturelle Austausch, die gemeinsame Bewerbung und ein nachhaltiger Tourismus.

Das Märchenschloss König Ludwigs II. ist einer der bedeutendsten Touristenmagnete und eines der bekanntesten Bauwerke weltweit. Laut Umfrage der Deutschen Zentrale für Tourismus e.V. (die zwischen August 2013 und April 2014 über 11.000 Reisende zu ihren Lieblingsreisezielen befragt hat) belegt Schloss Neuschwanstein den 1. Platz unter den Deutschen Sehenswürdigkeiten. Dies dokumentiert nun ein von Staatssekretär Hintersberger angebrachtes Schild beim Torbau von Schloss Neuschwanstein. Vor allem bei Gästen aus Japan ist das Schloss sehr beliebt.

Ebenso wie Neuschwanstein zieht die Burg Himeji alljährlich tausende Besucher aus der ganzen Welt an. Die Burg Himeji in der Präfektur Hyōgo gehört zu den nationalen Kulturschätzen Japans und wurde 1993 von der UNESCO als Weltkulturerbe anerkannt. Der Park um die Burg ist als einer der schönsten Parks in ganz Japan für das Kirschblütenfest „Hanami“ bekannt. Die Burganlage besteht aus 83 einzelnen Gebäuden und gilt als schönstes Beispiel des japanischen Burgenbaus.

Seit Jahren gibt es Bestrebungen, eine Partnerschaft zwischen der japanischen Burg Himeji und Schloss Neuschwanstein zu begründen. „Nun nimmt das Projekt Gestalt an“, betonte Hintersberger. Das Freundschaftsabkommen sieht unter anderem einen Erfahrungsaustausch zum Thema „Nachhaltiger Tourismus“ vor. „Es ist eine große Herausforderung sowohl für das Schloss Neuschwanstein als auch für die Burg Himeji, Touristen aus aller Welt willkommen zu heißen und gleichzeitig diese herausragenden Kulturstätten für künftige Generationen zu bewahren“, merkte Hintersberger an. Darüber hinaus wurde die Vermittlung von Wissen über beide Schlösser durch Bildung und Unterhaltung vereinbart.

In der Folge werden Vertreter beider Seiten konkrete Maßnahmen abstimmen, um das heute geschlossene Abkommen mit Leben zu füllen. Das Ergebnis dieser Gespräche wird in ein Kooperationsabkommen einfließen, das anlässlich der Feierlichkeiten zur Wiedereröffnung der restaurierten Burg Himeji im März 2015 unterzeichnet werden soll, kündigte Hintersberger an.

 

Pressemitteilung Nr. 438/14
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Pressemitteilung 5. November 2014


 
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