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16. April 2015

Pressemitteilung

Nach dem Wasserschaden: Markgräfliches Opernhaus Bayreuth auf gutem Weg

In der Nacht vom 22. auf den 23. November 2014 flutete eine undichte alte Hauptwasserversorgungsleitung, die im Zuge der Generalsanierung hätte ausgetauscht werden sollen, den Technikkeller unter der Bühne des Markgräflichen Opernhauses. Dadurch standen die neu installierte Haustechnik, die Steuerungstechnik sowie die Lüftungstechnik unter Wasser.

Das kulturhistorische "Herz" des Weltkulturerbes, d. h. das vornehmlich aus Holz bestehende prachtvolle Logenhaus der Bauherrin Markgräfin Wilhelmine wurde bei dem Zwischenfall ebenso wenig wie andere historische Einbauten beschädigt.

Nun liegen die Untersuchungen des Wasserschadens vor. Der Gesamtschaden beläuft sich auf ca. 1,8 Millionen Euro. Nicht zuletzt muss ein Großteil der gerade erst neu errichteten Gesamttechnik erneuert werden.

Aufgrund des Wasserschadens verlängert sich die Bauzeit des sich aktuell in Sanierung befindenden Opernhauses um zehn Monate. Die Eröffnung des dann frisch restaurierten Weltkulturerbes wird daher nicht vor April 2018 stattfinden können.

Die Bayerische Schlösserverwaltung möchte sich noch einmal herzlich bei den rund 100 Einsatzkräften der freiwilligen Feuerwehr Bayreuth und des THW Bayreuth-Pegnitz für ihren hervorragenden Einsatz bedanken.

Die Fakten:
Voraussichtliche Bauzeitverlängerung: 10 Monate
Voraussichtliche Eröffnung: April 2018
Kosten des Wasserschadens: 1,8 Millionen Euro  

Giuseppe Galli erbaute das Opernhaus von 1746 bis 1750 im Auftrag des Markgrafenpaares Friedrich und Wilhelmine. Seit Juni 2012 steht das Markgräfliche Opernhaus auf der Liste des Kultur- und Naturerbes der UNESCO.

 

Presse-Informationen:
Ines Holzmüller und Dr. des. Cordula Mauß
Pressesprecherinnen der Bayerischen Schlösserverwaltung
Telefon 089 17908-160 und -180, Fax 089 17908-190, presse@bsv.bayern.de


Pressemitteilung 16. April 2015


 
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