Liebe Freundinnen und Freunde der bayerischen Schlösser, Gärten und Seen, |
während
der letzten zwölf Monate waren unsere Schlossparks und Gartenanlagen so
gut besucht wie nie zuvor. Trotz der außergewöhnlichen Lage ist es
schön zu sehen, wie sehr unsere Besucherinnen und Besucher den
Aufenthalt in unseren historischen Gärten genießen.
Die besondere Herausforderung für die Bayerische Schlösserverwaltung in
Zeiten der Pandemie bleibt dieselbe wie im vergangenen Jahr: Neben dem
Erhalt der größtmöglichen Sicherheit für unsere Gäste ist es ebenso
unsere Aufgabe, die Parks und Gartendenkmäler im besonderen Maße zu
schützen und zu bewahren. Dies können wir nur in Zusammenarbeit mit
allen Besucherinnen und Besuchern erreichen.
In diesem Sinne freue ich mich, Sie weiterhin in unseren Parkanlagen begrüßen zu dürfen.
Ihr Bernd Schreiber
Präsident der Bayerischen Schlösserverwaltung |
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Unsere
Gartenanlagen dienen den Besucherinnen und Besuchern nicht nur als
Naherholungsgebiete, sondern sind Gesamtkunstwerke und historische
Denkmäler. Neben dem Erhalt des Denkmalcharakters der Parkanlagen liegt
der Bayerischen Schlösserverwaltung der Schutz der Natur und der
Artenvielfalt besonders am Herzen. Damit all diese verschiedenen Aspekte
unserer Grünanlagen im gleichen Maß berücksichtigt werden, gibt es
Verhaltensregeln, die es während eines Besuchs in unseren Gärten zu
beachten gilt. In unserem Blogartikel „DO and DON’T – Richtiges
Verhalten im Gartendenkmal“ haben wir die wichtigsten für Sie
zusammengefasst.
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Der
Schlosspark Linderhof im Graswangtal bei Ettal ist umgeben von einer
beeindruckenden Bergkulisse, die gerade im Winter einen zauberhaften
Anblick bietet. Der 58 Hektar große Schlosspark vereinigt Elemente des
französischen Barockgartens und des englischen Landschaftsgartens: Sanft
geschwungene Wege führen durch prächtige Buchen-, Eichen- und
Lindengruppen und bieten eine Fülle wechselnder Landschaftsbilder. König
Ludwig II. ließ sich im Park verstreut mehrere kleine „Fluchtburgen“ –
kleine Bauten, wie den Maurischen Kiosk oder die Hundinghütte –
errichten. Im Winter sind die Parkbauten zum Schutz vor der Witterung
geschlossen und zum Teil verschalt.
Bei einem Besuch der Parkanlage im Winter achten Sie bitte auf
geeignetes Schuhwerk und Winterausrüstung. Bei besonders starken
Schneefällen kann es vorkommen, dass die Planseestraße wegen
Lawinengefahr gesperrt ist. Bitte informieren Sie sich tagesaktuell.
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Eine
Lieblingsbeschäftigung der Wittelsbacher Herrscher im Winter waren
ausgiebige Ausfahrten durch die Münchner Parkanlagen mit prunkvollen
Schlitten. Ein ganz besonderer Anblick muss dies während der
Faschingszeit gewesen sein, denn Umzüge mit prächtig dekorierten
Schlitten gehörten gerade zur närrischen Zeit zu den spektakulären
höfischen Vergnügungen. Dabei verkleidete sich die Hofgesellschaft mit
Masken und Kostümen und feierte anschließend Maskenbälle in der Münchner
Residenz. Im Marstallmuseum in Schloss Nymphenburg sind einige
Schlitten zu betrachten, die an diese närrischen Vergnügungen erinnern.
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Malerisch
liegt der Landschaftsgarten rund um das Schloss Rosenau, nur einige
Kilometer nordöstlich von Coburg, auf einem Hügel über dem Flüsschen Itz
in der Gemeinde Rödental. Das Zentrum des ab 1808 von Herzog Ernst I.
angelegten Parks bildet ein weites Wiesental, an dessen Ende sich ein
See, der sogenannte Schwanenteich befindet. Der kleine See ist unter
anderem die Heimat von schwarzen Trauerschwänen, die wohl auf Anregung
von Queen Victoria in den Park gelangten, um die sentimentale Stimmung
des Ortes zu unterstreichen. Einige romantische Elemente wie eine
Sonnenuhr und eine Felsengrotte sind bis heute erhalten und laden bei
einem gemütlichen Spaziergang zum Erkunden ein. |
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Auch
bei winterlicher Witterung sind unsere historischen Parkanlagen ein
toller Anblick. So auch der südwestlich von Aschaffenburg gelegene Park
Schönbusch. Als einer der frühesten Landschaftsgärten Süddeutschlands
bietet die Parkanlage einen beliebten Ort der Erholung. Der Mainzer
Erzbischof und Kurfürst Friedrich Carl von Erthal ließ ab 1775 das
ehemalige kurfürstliche Wildgehege zu einem Park umgestalten. Auch
mehr als 200 Jahre später ist der Park Schönbusch mit seinen reizvollen
Staffagearchitekturen ein empfehlenswertes Ausflugsziel für Ihren
nächsten Spaziergang.
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Bayerische Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gärten und Seen
Schloss Nymphenburg, Eingang 16, 80638 München
Postanschrift: Postfach 20 20 63, 80020 München
Telefon (0 89) 1 79 08-0, Telefax (0 89) 1 79 08-154
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