Liebe Freundinnen und Freunde der bayerischen Schlösser, Gärten und Seen, |
ich
wünsche Ihnen ein frohes neues Jahr und hoffe, dass Sie die Feiertage
genießen konnten und nun mit frischer Energie ins Jahr 2025 starten.
Wenn sportliche Aktivität zu Ihren Neujahrsvorsätzen gehört, lege ich
Ihnen einen Besuch im Marstallmuseum im Schloss Nymphenburg ans Herz: An
einer neuen Mitmachstation können Sie testen, wie anstrengend das Heben
eines historischen Tragsessels ist. Auch ein Besuch in Ansbach lohnt
sich: Dort bereichert seit Kurzem ein beeindruckender 23-teiliger
Tafelaufsatz aus der barocken Porzellanmanufaktur Ansbach-Bruckberg die
Residenz. Ein spannendes Beispiel für die Verbindung von Tradition und
Innovation erleben Sie bald im Neuen Schloss Schleißheim. Hier hat das
Restaurierungszentrum der Bayerischen Schlösserverwaltung einen
historischen Wandleuchter mit moderner 3D-Druck-Technik rekonstruiert.
Musikliebhaber dürfen sich im neuen Jahr auf ein besonderes Highlight
freuen: Am 1. Februar findet im Max-Joseph-Saal der Residenz München ein
Benefizkonzert zugunsten der Wiederaufstellung von Antonio Canovas
»Venus Italica« statt.
Ich freue mich auf ein Jahr voller Entdeckungen und kultureller
Höhepunkte und hoffe, Sie bald wieder in unseren Sehenswürdigkeiten
begrüßen zu dürfen!
Ihr Bernd Schreiber
Präsident der Bayerischen Schlösserverwaltung |
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Hatten Sie schon Gelegenheit, den Schlitten aus dem Keller zu holen?
Bereits in der Zeit des Barocks gehörten Schlittenfahrten zu den
beliebtesten Wintervergnügen am Hof. Genutzt wurden dabei allerdings
keine »gemainen Schlüten« für Überlandfahrten, sondern vergoldete und
kostbar ausgestattete Figurenschlitten. Und was wäre eine Schlittenfahrt
ohne klingende Glocken? So ist ein Highlight der Ausstellung im
Marstallmuseum in Schloss Nymphenburg der Originalklang von 426
vergoldeten Messingschellen, die sich an einem für Karl IV. gefertigten
Schlittengespann befinden.
In 300 Jahren fürstlicher Wagenbaukunst finden sich neben prachtvollen
Schlitten und Kutschen aber auch andere Transportmittel wie zum Beispiel
zwei historische Tragesessel. Hier können Sie an einer „Mitmachstation“
sportlich aktiv werden und erfahren, ob Sie sich als Sänftenträger
geeignet hätten. |
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Seit
Kurzem bereichert ein 23-teiliger Tafelaufsatz, bestehend aus einem
Fruchtkorb sowie Gefäßen für Gewürze und andere Zutaten, die Residenz
Ansbach. Der Ankauf des prachtvollen Surtouts, das einst das Zentrum
einer barocken Speisetafel bildete, gelang der Bayerischen
Schlösserverwaltung gemeinsam mit der Ernst von Siemens Kunststiftung.
Das Stück stammt aus der barocken Porzellanmanufaktur Ansbach-Bruckberg
und zeugt von deren Blütezeit. Es ist gut möglich, dass der Tafelaufsatz
einst dem Ansbacher Markgrafen Alexander gehörte und nun an seinen
Ursprungsort zurückgekehrt ist. Wie in Fürstenhäusern üblich, statteten
auch die Ansbacher Markgrafen ihre Schlösser bevorzugt mit Erzeugnissen
aus der eigenen Manufaktur aus. Derartige Tafelaufsätze wurden
ausschließlich im höfischen Kontext genutzt und unterstreichen den
repräsentativen Anspruch des Adels. Mehr zur Nutzung von Tafelaufsätzen
erfahren Sie in unserem neuesten Blogbeitrag. |
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Im
Restaurierungszentrum der Bayerischen Schlösserverwaltung wird derzeit
an einer besonderen Rekonstruktion gearbeitet: Ein Wandleuchter für das
Schlafzimmer der Kurfürstin im Neuen Schloss Schleißheim wird mittels
3D-Druck nachgebildet.
Das Original aus der Zeit Max III. Josephs wurde kürzlich erworben, sein
fehlendes Gegenstück wird vorerst durch einen Platzhalter ersetzt.
Statt eine aufwendige, handgeschnitzte Kopie zu fertigen, entschied sich
das Restaurierungszentrum für eine innovative Methode: Der originale
Leuchter wurde mittels Computertomographie gescannt, digital gespiegelt
und anschließend als 3D-Druck gefertigt. Das entstandene Stück wurde im
Anschluss nachbearbeitet und versilbert. Der hochglänzende Wandleuchter
wird nun noch mit einer angleichenden Retusche überzogen, um sich
optisch dem Original anzupassen, bevor die beiden Leuchter ins Schloss
ziehen können. |
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Ab
sofort ist die aktualisierte Besucherinformation der Bayerischen
Schlösserverwaltung erhältlich. Die kompakte Broschüre enthält Kurztexte
und Fotos aller 45 Schlösser, Burgen und Residenzen. Außerdem findet
man auf einen Blick alle relevanten Informationen wie Öffnungszeiten,
Eintrittspreise, Hinweise auf das Führungsangebot, die Gastronomie und
die Barrierefreiheit sowie die öffentliche Verkehrsanbindung. Sämtliche
Informationen sind in Deutsch und Englisch vorhanden.
Die Besucherinformation 2025 ist gegen eine Gebühr von 1,- Euro in allen
Museumsläden der Schlösser sowie ab dem 8. Januar im Online-Shop der
Bayerischen Schlösserverwaltung erhältlich. |
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Am
Samstag, den 1. Februar 2025 lädt die Bayerische Schlösserverwaltung
zusammen mit dem Ehepaar Dr. Hans Paul und Suzanne Ottmann um 19.30 Uhr
zu einem musikalischen Abend in den Max-Joseph-Saal der Residenz München
ein. Musikliebhaberinnen und Musikliebhaber dürfen sich auf ein
breites Potpourri der Barockmusik freuen, präsentiert von einem
erstklassigen Kammermusikensemble.
Den Abend eröffnen und beschließen Werke von Carl Philipp Emanuel Bach,
der zu seiner Zeit in ganz Europa als »der große Bach« bekannt war.
Darüber hinaus erklingen Kompositionen von Ernst Wilhelm Wolf, Anna
Amalie von Preußen, Johann Sebastian Bach, Franz Benda und Johann
Joachim Quantz.
Der Eintritt ist frei. Wir freuen uns über Spenden, die der
Wiederaufstellung von Canovas »Venus Italica« am historischen Ort in der
Residenz München zugutekommen. Die bedeutende klassizistische Skulptur,
die derzeit übergangsweise vor dem Schwarzen Saal der Residenz München
aufgestellt ist, soll an ihren einstigen Standort im Bereich der
heutigen Steinzimmer zurückkehren. Neben dem aufwendigen Transport der
ebenso schweren wie fragilen Figur wird der neue Sockel gestalterisch
auf die umgebende Architektur abgestimmt. |
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Bayerische Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gärten und Seen
Schloss Nymphenburg, Eingang 16, 80638 München
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