Liebe Freundinnen und Freunde der bayerischen Schlösser, Gärten und Seen, |
der
Sommer ist in vollem Gange und wir freuen uns, Sie auch zu dieser
warmen Jahreszeit herzlich in unseren Schlössern und Parkanlagen
begrüßen zu dürfen! Der Juli beginnt mit Spaß für Groß und Klein beim
Familientag auf der Walhalla. In der Residenz Ansbach kann der imposante
Carlonesaal frisch restauriert wieder besichtigt werden. Im Rahmen
einer Sonderausstellung im Künstlerhaus Exter am Chiemsee sind
zahlreiche Werke des »Farbenfürsten«
zum ersten Mal öffentlich zu sehen. Auf der Insel Herrenchiemsee
begegnen sich künstlerische Positionen und politische Grundfragen in der
Ausstellung »Könnt ihr noch? Kunst und Demokratie«
auf ungewöhnliche Weise. Trotz der sommerlichen Temperaturen blicken
wir bereits mit Vorfreude auf den Oktober, denn der Vorverkauf für die
Konzerte der Residenzwoche München hat begonnen.
Wir wünschen Ihnen einen angenehmen Sommer und freuen uns auf Ihren Besuch!
Ihr Hermann Auer
Präsident der Bayerischen Schlösserverwaltung |
|
|
|
|
|
Am
Sonntag, den 6. Juli 2025 lädt die Walhalla in Donaustauf von 11 bis 17
Uhr zu einem besonderen Familientag ein. QR-Codes an ausgewählten
Büsten öffnen akustische Fenster in die Welt von Musik, Poesie und
Geschichte – wer will, kann es sich draußen im Liegestuhl bequem machen
und den Klängen in aller Ruhe lauschen. Kinder entdecken die Walhalla
auf eigene Faust mit einem kostenlosen Entdeckerbogen, während
verschiedene Mitmachstationen zum kreativen Gestalten einladen. Ein
tierischer Höhepunkt erwartet die Besucher am Nachmittag: Von 13 bis 17
Uhr sind die Walhalla-Schafe vor Ort. Wer mutig ist, darf die Schafe
auch streicheln! |
|
|
|
|
|
|
Nach
aufwendigen Restaurierungsmaßnahmen kann der Carlonesaal der Ansbacher
Residenz wieder ohne Gerüst besichtigt werden. Der imposante Festsaal
wurde 1734 durch die Brüder Carlo (Freskomaler) und Diego (Stuckateur)
Carlone geschaffen. Er beeindruckt vor allem durch seine fein
aufeinander abgestimmten Stuckarbeiten und durch das imposante
Deckengemälde. Bis heute ist das eindrucksvolle Raumkunstwerk
größtenteils unüberarbeitet im Original erhalten.
Daher war das Ziel der anspruchsvollen Restaurierung, die über die
Jahrhunderte entstandenen Schäden möglichst zu beseitigen und
gleichzeitig die Substanz zu bewahren. Eine behutsame Reinigung der
Oberflächen lässt den besonderen Glanz der samtweich wirkenden
Stuckoberflächen aufleben und das Smalteblau des Himmels heller
leuchten. Auf diese Weise sind wieder mehr Details erkennbar, ohne dass
die Spuren der Geschichte verloren gingen. |
|
|
|
|
|
|
In der Sonderausstellung »Julius Exter (1863–1939) – Licht und Schatten«
im Künstlerhaus Exter in Übersee-Feldwies am Chiemsee präsentiert die
Bayerische Schlösserverwaltung zusammen mit dem Verein Kunsthaus
Übersee-Feldwies 68 Gemälde des Chiemseemalers. Darunter befinden sich
auch elf neu gerahmte und gereinigte Werke, die nun zum ersten Mal
öffentlich zu sehen sind.
Exter widmete sich zeitlebens der Darstellung von Licht und Schatten in
weitläufigen Landschaftsgemälden, intimen Naturstudien, Porträts und
religiösen Motiven. In besonderer Weise interessierte ihn dabei der
vielfältige Einsatz von Farbe. Neben den Gemälden in unverwechselbarem
Stil können Besucherinnen und Besucher in der Ausstellung das Atelier
und Wohnhaus des Künstlers erkunden. Neben der Präsentation im
Künstlerhaus Julius Exter finden sich über 120 weitere Werke des Malers
in einer Dauerausstellung im Augustiner-Chorherrenstift Herrenchiemsee
auf der Herreninsel. |
|
|
|
|
|
|
Was
verbindet das Grundgesetz mit zeitgenössischer Kunst? Und welche
Bedeutung hat Herrenchiemsee als Ort politischer und kultureller
Impulse? Die Führungen »Abenteuer Demokratie auf der Insel«
verknüpfen historische Tiefe mit aktueller Perspektive. Vom
Augustiner-Chorherrenstift, wo 1948 der Verfassungskonvent tagte, führt
der Weg bis ins Neue Schloss Herrenchiemsee – zur Ausstellung »Könnt ihr
noch? Kunst und Demokratie«. Dort begegnen sich künstlerische
Positionen und politische Grundfragen auf ungewöhnliche Weise. Im
Mittelpunkt stehen Auseinandersetzungen mit Freiheit und Gleichheit,
gesellschaftlichen Wunden und der Balance zwischen individueller
Verantwortung und kollektiven Rechten.
Wer sich auf diese gedankliche und räumliche Spurensuche begeben möchte,
hat in diesem Sommer noch vier Gelegenheiten: am 20. Juli, 23. August,
15. September und 28. September, jeweils um 14 Uhr. |
|
|
|
|
|
|
Vom
10. bis 19. Oktober lädt die Residenzwoche 2025 dazu ein, Musik in
historischen Räumen zu erleben. Unter dem Motto »Hoch hinaus« entfaltet
sich ein vielfältiges Konzertprogramm, das musikalische Meisterwerke
vergangener Jahrhunderte mit besonderen Orten wie dem Antiquarium in der
Residenz München oder dem Neuen Schloss Schleißheim verbindet. Mit
dabei sind renommierte Ensembles wie die Augsburger Domsingknaben, I
Fedeli, Stylus Phantasticus und viele weitere. Einige Formate verbinden
Musik mit Schlossführungen und eröffnen neue Perspektiven auf
Architektur und Klang. Die Karten sind ab sofort erhältlich. Für junge
Besucherinnen und Besucher unter 30 steht ein Kontingent zum Sonderpreis
von 10 Euro zur Verfügung.
Das Gesamtprogramm der Residenzwoche ist ab September 2025 erhältlich. |
|
|
|
|
|
|
Bayerische Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gärten und Seen
Schloss Nymphenburg, Eingang 16, 80638 München
Postanschrift: Postfach 20 20 63, 80020 München
Telefon (0 89) 1 79 08-0, Telefax (0 89) 1 79 08-154
poststelle@bsv.bayern.de
Vertretungsberechtigter: Hermann Auer (Präsident)
behördlicher Datenschutzbeauftragter: Datenschutzbeauftragter@bsv.bayern.de
Die Datenschutzerklärung der BSV finden Sie hier
Umsatzsteuer-Identifikationsnummer gemäß § 27 a Umsatzsteuergesetz: DE129523435
Zoll-/EORI-Nummer: DE4781333 |
|
|