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8. März 2018

Pressemitteilung

Wiedereröffnung des König Ludwig II.-Museum auf Herrenchiemsee Ende April mit neuer Sonderausstellung

Nach Abschluss der Bauarbeiten öffnet das König Ludwig II.-Museum der Bayerischen Schlösserverwaltung auf Herrenchiemsee Ende April 2018 wieder seine Türen.

Zur Wiedereröffnung erwartet die Besucher eine kleine neue Sonderausstellung: Unter dem Motto „Unbekanntes Neuschwanstein“ werden vier Entwürfe zu Wandbildern des Sängersaals von Schloss Neuschwanstein präsentiert, die noch nie öffentlich zu sehen waren. Die Zeichnungen, darunter ein 2 mal 2 Meter großer 1:1-Entwurf, entführen in die Welt mittelalterlicher Versepen.

Derzeit werden noch die letzten Arbeiten an der Klimaanlage durchgeführt. Bereits im Frühjahr 2016 konnten Maßnahmen an der Kälteanlage und zum Brandschutz fertig gestellt werden. Die nun eingebaute neue Klimaanlage verspricht eine wesentlich höherwertige Klimatechnik als die defekte, ca. 30 Jahre alte Klimaanlage. Die Maßnahmen werden auch zu einem deutlich geringeren Energieverbrauch beitragen. Die Baukosten liegen insgesamt bei ca. 900.000 Euro.

Die Prunkräume des Neuen Schlosses und das Augustiner-Chorherrenstift können auch bis zur Wiedereröffnung des Ludwig II.-Museums wie gewohnt besichtigt werden. Kinder und Jugendliche unter 18 Jahre haben in allen Schlössern, Burgen und Museen der Bayerischen Schlösserverwaltung freien Eintritt.

Das König Ludwig II.-Museum

Das 1987 eröffnete König Ludwig II.-Museum im Südflügel des Neuen Schlosses widmet sich den Lebensstationen Ludwigs II. von der Geburt bis zum frühen tragischen Tod anhand von gemalten Portraits, Büsten, historischen Fotografien und originalen Prunkgewändern. Als Mäzen des Komponisten Richard Wagner ging der König in die Musikgeschichte ein. Zu diesem Thema sind Portraits, schriftliche Dokumente sowie Theater- und Bühnenbildmodelle ausgestellt. Die "Königsschlösser" Neuschwanstein, Linderhof und Herrenchiemsee sind ebenso dokumentiert wie die anderen Bauprojekte Ludwigs II. Originale Prunkmöbel aus dem zerstörten königlichen Appartement der Münchner Residenz oder aus dem ersten Schlafzimmer von Schloss Linderhof sind Höhepunkte des Museums. Schau- und Prunkstücke des Kunsthandwerks, vom König in Auftrag gegeben, dokumentieren den europäischen Rang der höfischen Münchner Kunst in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts.

 

Presse-Informationen:
Dr. Cordula Mauß und Franziska Hölzle
Pressesprecherinnen der Bayerischen Schlösserverwaltung
Telefon 089 17908-180 und -160, Fax 089 17908-190, presse@bsv.bayern.de


Pressemitteilung 8. März 2018


 
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