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21. Mai 2021

Pressemitteilung

Tipp für die Pfingstferien: „Kein Fürst ohne Pferd“

Neue Dauerausstellung in der Residenz Ansbach

Ein von der Bayerischen Schlösserverwaltung neu gestalteter Ausstellungsraum in der Residenz Ansbach widmet sich ab sofort dem Pferd am markgräflichen Hof. Das Highlight der kleinen, aber feinen Ausstellung „Kein Fürst ohne Pferd“ sind drei historische Pferdepräparate aus dem 18. Jahrhundert, die nun neu präsentiert werden. Die Dauerausstellung kann im Rahmen des regulären Residenzrundgangs besichtigt werden.

Ein barocker Fürstenhof war ohne Pferde undenkbar: Sie waren als Reit- und Kutschtiere, auf Jagden oder in Kriegen unverzichtbar. Im 1727 errichteten Marstall der Ansbacher Residenz fanden 122 Tiere Platz. Dafür betrieben die Ansbacher Markgrafen im nahegelegenen Triesdorf eine ambitionierte Pferdezucht. Widerhall fand die Bedeutung der Vierbeiner auch in den prunkvollen Rüst- und Sattelkammern. Auch wurden ausgestopfte Tiere ausgestellt, die als Leibreitpferde der Fürsten oder Zuchttiere mit ausgefallener Fellfärbung besondere Bedeutung hatten.

Während die kostbaren Reitzeuge die Zeiten nicht überdauert haben, haben sich im Bestand der Bayerischen Schlösserverwaltung gleich drei seltene und kulturhistorisch höchst bedeutende barocke Pferdepräparate erhalten, um die sich spannende Erzählungen ranken. 1786 berichtet J. B. Fischer (Markgräflich-Brandenburgische Geheime Kanzlist und Heimatforscher) von einem ausgestellten Pferd, das gemeinsam mit dem Markgrafen Georg Friedrich 1703 in der Schlacht von Schmidmühlen gefallen sei. Das angebliche Einschussloch ist bis heute in der Brust des braunen Pferdes sichtbar. Im 19. Jahrhundert gesellen sich weitere Berichte hinzu, die die „Heldentode“ mehrerer Tiere beschreiben. Ob diese zutreffen, bleibt ein Geheimnis.

Eine Reihe im Blog der Bayerischen Schlösserverwaltung informiert zu spannenden Themen rund um die Ausstellung:  https://schloesserblog.bayern.de

Weitere Informationen zur Residenz Ansbach finden Sie hier.
Die Residenz Ansbach ist dienstags bis sonntags von 9 bis 18 Uhr geöffnet.

Alle Informationen rund um die zu beachtenden Hygienemaßnahmen sowie zu den Möglichkeiten einer inzidenzabhängig notwendigen Voranmeldung finden Sie stets unter: www.schloesser.bayern.de.

Die Schloss- und Gartenverwaltung Ansbach

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Außenverwaltung Ansbach kümmern sich mit viel Sorgfalt und Mühe nicht nur um die Residenz Ansbach und den Hofgarten, sie sind zudem für die Residenz Ellingen mit Park und die Willibaldsburg in Eichstätt mit ihrem Bastionsgarten zuständig. Über 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und rund zehn Saisonkräfte arbeiten für die Schloss- und Gartenverwaltung Ansbach. Für ein einmaliges Residenzerlebnis und einen angenehmen Besuch im Hofgarten sorgen – teilweise hinter den Kulissen – Verwaltungsmitarbeiterinnen und -mitarbeiter, eine Auszubildende, Gärtnerinnen und Gärtner, ein Forstwirt, Haustechniker und Kastellane sowie Kassen- und Putzkräfte. 

 

Presse-Informationen:
Ines Holzmüller und Franziska Wimberger
Pressesprecherinnen der Bayerischen Schlösserverwaltung
Telefon 089 17908-160 und -180, Fax 089 17908-190, presse@bsv.bayern.de


Pressemitteilung 21. Mai 2021


 
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