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30. April 2024

Pressemitteilung

Hinter den Kulissen der Befreiungshalle Kelheim – neue Sonderausstellung mit Fotografien von Maria Scherf und Andrea Gruber      

Eine neue Sonderausstellung der Bayerischen Schlösserverwaltung lockt ab 1. Mai 2024 zum Besuch der Befreiungshalle Kelheim. Wer hat den Unterbau des Gebäudes schon einmal betrachten können? Und wer kennt das Dachgeschoß des Denkmals und die gewaltige Kuppel aus der Nähe? Bislang waren diese Ansichten nur diejenigen vorbehalten, die an diesen Orten restaurieren oder Sanierungsmaßnahmen vorantreiben. Für alle anderen sind diese Bereiche aus sicherheitstechnischen Gründen nicht zugänglich. Nun können sie jedoch danke der neuen Sonderausstellung mit Hilfe großformatiger Fotografien erkundet werden.

Die Sonderausstellung „Hinter den Kulissen der Befreiungshalle Kelheim – Fotografien von Maria Scherf und Andrea Gruber“ ermöglicht den Blick auf die entlegensten Orte der Befreiungshalle. Die Bayerische Schlösserverwaltung kommt mit der Ausstellung einem vielfach geäußerten Besucherwunsch nach. Die ausgestellten Fotografien machen es möglich, die Höhe und die Tiefe des Unterbaus zu ermessen und die Konstruktion des eisernen Dachstuhls und der Kuppel kennen zu lernen. Maria Scherf und Andrea Gruber, die Fotografinnen der Bayerischen Schlösserverwaltung, lenken die Augen der Besucherinnen und Besucher unter der Treppenanlage der Befreiungshalle entlang auf den äußeren Gewölbering und von dort weiter bis zum massiven Stützpfeiler, der den Boden der Halle trägt. Während der zentrale Stützpfeiler aus Kalkstein besteht, wurden für das umliegende Mauerwerk Ziegel verwandt. Aus Ziegelsteinen ist auch die Kuppel gemauert, die einen Durchmesser von 29 Metern und eine lichte Höhe von 14 Metern aufweist. Darüber erhebt sich ein eiserner Dachstuhl, der sich ohne Kontakt mit der Kuppel selbst trägt.

Die beiden Fotografinnen haben sich jedoch nicht nur auf die Dokumentation von Architektur beschränkt. Es geht ihnen auch um das Einfangen von Stimmungen und atmosphärischem Licht. Insofern sind die Fotografien selbst zu Kunstwerken geworden.

Die Sonderausstellung dient der Kunst- und Kulturvermittlung, eine Aufgabe, der sich die Bayerische Schlösserverwaltung nicht nur in Burgen und Schlössern, sondern auch in den von ihr betreuten Denkmälern verpflichtet sieht. Die Gäste erhalten in der neuen Sonderausstellung die Möglichkeit, hinter die Kulissen der Befreiungshalle zu blicken und so die Bauteile zu erkunden, welche die Architektur des Denkmals konstituieren. Die Sonderausstellung ist bis zum 31. Oktober 2024 täglich von 9–18 Uhr geöffnet.

Presse-Informationen:
Florian Schröter und Susanne Eichinger
Pressestelle der Bayerischen Schlösserverwaltung
Telefon 089 17908-180 und -160, Fax 089 17908-190, presse@bsv.bayern.de


Pressemitteilung 30. April 2024


 
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