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14. September 2006

Pressemitteilung

Meyer: "Residenztage bieten Geschichte zum Erleben und Genießen"

"Geschichte zum Erleben und Genießen: Die Residenztage bieten hochkarätige und spannende Themenführungen mit neuen und überraschenden Einblicken in die Bauten der Markgräfin Wilhelmine", erklärte Finanzstaatssekretär Franz Meyer aus Anlass der Eröffnung der "Residenztage Bayreuth" der Bayerischen Schlösserverwaltung am Donnerstag (14.9.) in Bayreuth.

Anlässlich des Festivals "Bayreuther Barock" finden in diesem Jahr an den beiden Wochenenden 16./17. und 23./24. September 2006 die zweiten Residenztage in den staatlichen Schlössern und Gärten Bayreuths statt. Geboten werden Themenführungen im Markgräflichen Opernhaus, im Neuen Schloss, im Hofgarten Eremitage sowie in Schloss und Park Fantaisie. Das vielfältige Programm der Bayerischen Schlösserverwaltung mit Sonderführungen und Kinderführungen sei neben dem zeitgleichen "Bayreuther Barock" ein Höhepunkt im Bayreuther Kulturherbst, sagte Meyer. Im Mittelpunkt aller Führungen stehe die große Markgräfin Wilhelmine. Die Programmpunkte würden faszinierende Einblicke in Wilhelmines Leben und Wirken, ihre Musikliebe, ihre Förderung der bildenden Künste und ihre Bauleidenschaft bieten. Als Besonderheit stünden in diesem Jahr Musikführungen mit barocker Live-Musik auf dem Programm. Kulinarisch in die Welt Wilhelmines und ihrer Tochter Friederike entführen wollen das Wilhelminen-Familien-Brunch in der Orangerie der Eremitage und das Lunchbuffet "Herzogin von Württemberg" im Café Schloss Fantaisie.

Meyer kündigte an, dass vorrausichtlich 2007 in der Großen Galerie des Neuen Schlosses und den angrenzenden Räumen der markgräflichen Gartenwohnung eine Filialgalerie der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen eröffnet werde. Die Arbeiten hierfür seien bereits weit vorangeschritten. Bei den hierfür notwendigen Restaurierungsmaßnahmen sei die Originalsubstanz sorgfältig restauriert und in eine neue Fassung integriert worden. In dem neuen Museum sollen die Gemälde in barocker Hängung präsentiert werden, das heißt dicht und versetzt übereinander. So würden die Besucher einen authentischen Eindruck von einer Bildergalerie des 18. Jahrhunderts erhalten.

Bereits abgeschlossen wurde nach den Angaben Meyers die Verbesserung der Besuchereinrichtungen. Kernpunkt dieser Maßnahme waren der neue und vergrößerte Kassenbereich und die an zentraler Stelle im Erdgeschoss eingerichtete Verkaufsstelle.

Der Freistaat Bayern investiere in die Restaurierung der Residenz Bayreuth insgesamt über 8 Millionen Euro, erklärte Meyer. "Die Restaurierungsmaßnahmen im Italienischen Bau der Bayreuther Residenz liegen im Zeitplan. Nach der Fertigstellung in 2008 wird sich das neue Schloss mit seiner reichen Ausstattung und der zeitgemäßen Präsentation in seiner Gesamtheit als einmaliges Raumkunstwerk des Bayreuther Rokoko präsentieren", stellte Meyer abschließend fest.

 

Presse-Informationen:
Ines Treffler, Pressesprecherin der Bayerischen Schlösserverwaltung
Telefon (0 89) 1 79 08-160, Fax (0 89) 1 79 08-190, presse@bsv.bayern.de


Pressemitteilung 14. September 2006


 
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