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9. September 2011

Pressemitteilung

 

Fahrenschon: "Elektromobilität wird künftig auf den Seen die Nase vorn haben!"

"Die Bootsbaubranche hat mit der Entwicklung von Elektrobooten bereits den richtigen Schritt in Richtung Umweltbewusstsein unternommen. Diesen gilt es nun weiter zu verfolgen. Elektromobilität wird auch auf den Seen künftig die Nase vorn haben und sich im Bereich der Bootsindustrie deutlich schneller durchsetzen als in der Automobilindustrie", stellte Finanzminister Georg Fahrenschon anlässlich der Bootsausstellung der Boot- und Schiffbauerinnung Bayern am Sonntag (11.9.) in Starnberg fest.  

Die Bootsausstellung der Boot- und Schiffbauerinnung findet erstmalig am Starnberger See statt. Der Bootsbau sei nach den Worten von Fahrenschon heute eine Branche, in der High-Tech-Spitzenleistungen und traditionelles Handwerk eng verknüpft seien. Im Umgang mit verschiedensten Materialien wie Holz, Metall und natürlich Verbundwerkstoffen und Kunststoffkombinationen sei vielseitiges Können gefragt. "Wer den Markt kennt, der weiß, dass sich die Bootsbaubranche in den letzten 20 Jahren sehr gewandelt hat. Viele Betriebe haben Neuland betreten beziehungsweise sich weitgehend spezialisiert. Dabei ist auch hier der Mittelstand der Motor der Wirtschaft. Gegenwärtig gibt es rund 30 mittelständische Bootsbaubetriebe in Bayern, die sehr viel Kreativität zeigen", lobte Fahrenschon. Elf Innungsbetriebe stellten ihre Schiffe auf dem Gelände der Firma Rambeck aus.

Fahrenschon ist als Finanzminister oberster Dienstherr der Bayerischen Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gärten und Seen, die 21 Seen in Bayern verwaltet. Die Verwaltung der Seen und insbesondere des Starnberger Sees sei, so der Minister, eine reizvolle Aufgabe. Der Starnberger See sei der fünftgrößte See Deutschlands und der zweitgrößte See Bayerns nach dem Chiemsee. Der Starnberger See durchmische sich ebenso wie der Bodensee nur einmal jährlich im Frühjahr. Bis das Wasser des Sees einmal komplett ausgetauscht sei, vergingen rund 21 Jahre. Dabei gibt es im Starnberger See etwa 790 Bojen, 810 Steganlagen, 340 Boots- und Badehütten. Die Seenverwaltung Starnberg erfasse diese Nutzungen und regelt sie. Behördlich betreut werden müssen auf dem Starnberger See die 250 Sportmotorboote, 890 Elektromotorboote, 100 Arbeitsboote und 2300 Segelboote. Die Fahrgastschifffahrt auf dem See betreibe die Staatliche Seenschifffahrt GmbH, die ebenfalls zum Geschäftsbereich des Finanzministers gehört.

 

Pressemitteilung 300/2011
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Pressemitteilung 9. September 2011


 
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