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3. September 2014

Pressemitteilung

»Wunderkind. Der Bildhauer Hans Juncker«. Jubiläumsausstellung in Schloss Johannisburg in Aschaffenburg

15.000ster Besucher begrüßt / Freier Eintritt am letzten Tag, 7. September 2014

Gertrud Knoche, Cornelia Mathé und Iris Buchner heißen die 15.000sten Besucher der großen Werkschau »Wunderkind. Der Bildhauer Hans Juncker« im Aschaffenburger Schloss Johannisburg. Die drei Freundinnen aus Limburg/Lahn und Wiesbaden, die ein paar gemeinsame Tage in Aschaffenburg verbringen, wurden vom Aschaffenburger Oberbürgermeister Klaus Herzog, Ilka Pinter-Emge (Bayerische Schlösserverwaltung) und Dr. Thomas Richter (Städtische Museen Aschaffenburg) empfangen und freuten sich über freien Eintritt, Blumen sowie die zur Ausstellung erschienenen Bücher als schöne Erinnerung an ihren Ausstellungsbesuch.

Die erfolgreiche Ausstellung, die einen der bedeutendsten süddeutschen Bildhauer seiner Zeit erstmals umfassend präsentiert, bildet den Höhepunkt des Jubiläumsprogrammes „400 Jahre Schloss Johannisburg“.

Für den Erfolg der Ausstellung wollen die Bayerische Schlösserverwaltung und die Museen der Stadt Aschaffenburg den Besuchern danken: Mit freiem Eintritt am letzten Tag der Ausstellung am 7. September 2014.

Die Ausstellung zeichnet die gesamte Entwicklung des bedeutsamen Künstlers anhand herausragender Werke nach. Einige dieser Werke galten nach den Zerstörungen von 1944/45 als verschollen. Sie konnten nach ihrer Wiederentdeckung in mühevoller Kleinarbeit aus hunderten von Bruchstücken wieder zusammengesetzt nun erstmals wieder der Öffentlichkeit präsentiert werden.

Gemeinsam mit dem Architekten Georg Ridinger war Hans Juncker der bedeutsamste Künstler am Bau des Schlosses Johannisburg. Sein Hauptwerk schuf dieses „Wunderkind“ der Bildhauerkunst am Übergang von der Renaissance zum Barock in Süddeutschland mit dem Altar und der Kanzel der Schlosskapelle.

Ein Höhepunkt der Sonderausstellung ist dementsprechend die Neuinszenierung des monumentalen Alabasteraltars der Schlosskapelle, den Juncker von 1609 bis 1613 im Auftrag des Mainzer Erzbischofs Johann Schweikard von Kronberg schuf. „Ein überragendes Meisterwerk der Renaissance, das bisher leider viel zu wenig bekannt war, wird ins Rampenlicht gestellt. Die Bayerische Schlösserverwaltung geht mit der multimedialen Präsentation des wichtigsten Werks von Juncker völlig neue Wege der Vermittlung“ erklärte Bernd Schreiber, Präsident der Bayerischen Schlösserverwaltung, anlässlich der Eröffnung der Ausstellung in Aschaffenburg.

Termine: Die Museen der Stadt Aschaffenburg bieten am letzten Ausstellungstag, dem 7. September 2014 um 11 Uhr eine öffentliche Führung durch die Ausstellung an. Kosten: 4,50 Euro pro Person zuzüglich Eintritt.
Treffpunkt: Schloss Johannisburg, Kassenraum.

Publikationen:
Werner Helmberger, Cordula Mauß, Matthias Staschull: Hans Juncker und die Aschaffenburger Schlosskapelle. München 2014. 180 Seiten und 170 Abbildungen, 14,90 Euro.
Thomas Richter (Hrsg.): Wunderkind zwischen Spätrenaissance und Barock. Der Bildhauer Hans Juncker. Mit Beiträgen von S. Denecke, C. Lange, T. Richter, B. Söding, H.-B. Spies, München 2014. 400 Seiten und 290 Abbildungen, 29,80 Euro in der Ausstellung.

 

Presse-Informationen:
Ines Holzmüller und Dr. des. Cordula Mauß
Pressesprecherinnen der Bayerischen Schlösserverwaltung
Telefon (0 89) 1 79 08-160 und -180, Fax (0 89) 1 79 08-190, presse@bsv.bayern.de


Pressemitteilung 3. September 2014