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25. September 2015

Pressemitteilung

Sanierung von Schloss Johannisburg in Aschaffenburg

Fürstliche Wohnräume und Gemäldegalerie nur noch bis zum 4. Oktober zu besichtigen

In Aschaffenburg schreitet die Generalsanierung von Schloss Johannisburg voran. Die Bauarbeiten umfassen ein geplantes Gesamtvolumen über vier Bauabschnitte in Höhe von ca. 24,3 Millionen Euro und werden bis 2025 durchgeführt. Jetzt nähert sich die Phase, in der erste Museumsbereiche geschlossen werden müssen.

Noch bis zum 4. Oktober 2015 haben Besucher letztmalig die Gelegenheit, die Fürstlichen Wohnräume und die Paramentenkammer der Mainzer Erzbischöfe sowie die Gemälde der Staatsgalerie in Schloss Johannisburg zu besichtigen. Diese Bereiche werden ab dem 5. Oktober für mindestens 3 Jahre geschlossen.

Weiterhin für Besucher zugänglich bleiben die Korkmodellsammlung, der Bereich zur Schlossgeschichte, die Schlosskapelle sowie das gesamte städtische Schlossmuseum. Vom 2. Oktober bis 15. November 2015 wird außerdem die Wanderausstellung »Gut gebrüllt – Löwen aus Bayerns Schlössern und Burgen« im Schloss Johannisburg gezeigt, die Staatsminister Dr. Markus Söder am 2. Oktober eröffnen wird.

Öffnungszeiten: April-September 9-18 Uhr · Oktober-März 10-16 Uhr · montags geschlossen

 

Zum Schloss Johannisburg

Schloss Johannisburg, 1605 bis 1614 unter Kurerzbischof Johann Schweikard von Kronberg errichtet, gehört zu den bedeutendsten Schlossbauten der deutschen Renaissance. Der Straßburger Baumeister Georg Ridinger errichtete eine gewaltige Vierflügelanlage, in die er den mittelalterlichen Bergfried der Vorgängerburg integrierte. Ende des 18. Jahrhunderts wurde das Innere des Schlosses nach Plänen des Architekten Emanuel Joseph von Herigoyen klassizistisch umgestaltet. Bis 1803 war Schloss Johannisburg die zweite Residenz der Mainzer Kurerzbischöfe. Nach den schweren Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg musste zunächst das Äußere des Schlosses wiederhergestellt werden, bevor 1964 die ersten Schauräume und Sammlungen mit den geretteten Ausstattungsstücken neu eröffnet werden konnten. Nun steht die erste große Sanierung nach dem Wiederaufbau an.

 

Presse-Informationen:
Ines Holzmüller und Dr. des. Cordula Mauß
Pressesprecherinnen der Bayerischen Schlösserverwaltung
Telefon 089 17908-160 und -180, Fax 089 17908-190, presse@bsv.bayern.de


Pressemitteilung 25. September 2015


 
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