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27. Juni 2018

Pressemitteilung

Füracker: Bayern unterstützt Athen

Bayerische Schlösserverwaltung hilft bei der Sanierung und dem Erhalt des Nationalgartens, der grünen Lunge von Athen

Bayern hat seit der Regentschaft König Ludwigs I. im 19. Jahrhundert eine historische Verbindung zu Griechenland. Sein Sohn, König Otto von Griechenland, ernannte nach seiner Thronbesteigung Athen zur neuen Hauptstadt. In Athen entstanden Bauwerke des bayerischen Hofarchitekten Leo von Klenze, von dem auch der erste Entwurf des Athener Nationalgartens stammt. „Dass Bayern die Stadt Athen bei der Sanierung dieses Gartens unterstützt, ist ein sichtbares Zeichen unserer Verbundenheit“, stellte Finanz- und Heimatminister Albert Füracker bei der Unterzeichnung eines Memorandum of Understanding für den Erhalt und die Pflege des historischen Nationalgartens Athen mit dem Bürgermeister von Athen, Giorgos Kaminis, am Mittwoch (27.6.) in München fest.

Die Bayerische Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gärten und Seen unterstützt seit 2014 die Sanierung dieses bedeutenden Beispiels der Gartenkunst des 19. Jahrhunderts in Griechenland. „Für München ist der Englische Garten die grüne Lunge und für Athen ist es der Nationalgarten. Die Gärtenabteilung der Schlösserverwaltung kann ihren reichen Erfahrungsschatz bei der Betreuung historischer Gartendenkmäler mit den griechischen Kollegen teilen, um zum Erhalt dieses Zeugnisses bayerischer Kultur in der griechischen Hauptstadt beizutragen“, hob Füracker hervor. Die Schlösserverwaltung betreut und erhält in Bayern 25 historische Parks und 13 Freianlagen, wie den Nymphenburger Schlosspark, den Hofgarten Würzburg oder den Englischen Garten. Insgesamt kommen jährlich etwa 15 Millionen Besucher in die Parks der Bayerischen Schlösser- und Gärtenverwaltung.

Der ehemalige königliche Schlossgarten in Athen ist ein 15,5 Hektar großer öffentlicher Park, der mit dem Königspalast, dem heutigen Parlament, am Syntagma-Platz verbunden ist. Er befindet sich im Staatseigentum und wird von der Stadt Athen betreut. Er wurde daher auch „Amalias Garten" genannt. Seit 1923 ist er der Öffentlichkeit zugänglich.

München erhielt als Zeichen der engen Verbindung König Ludwigs I. zu Griechenland zahlreiche Bauwerke im antiken Stil, wie die Glyptothek, die Propyläen und die Antikensammlung. Als Ausdruck seiner besonderen Griechenlandliebe verfügte der König sogar Bayerns heutige Schreibweise mit einem Ypsilon. Aus Baiern wurde Bayern.

 

Pressemitteilung Nr. 241/18
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Pressesprecher: Sebastian Kraft
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Pressemitteilung 27. Juni 2018


 
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