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10. April 2019

Pressemitteilung

Füracker: Arbeiten für den neuen Betriebshof im Schlossbesitz Rosenau haben begonnen

Tiefbaumaßnahmen laufen // Mitte Mai Beginn mit dem Neubau

Für die Schloss- und Gartenverwaltung Coburg wird ein neuer Bau- und Betriebshof errichtet. Begonnen haben bereits die Tiefbauarbeiten für den Neubau im Schlossbesitz Rosenau. Große Mengen Erdmaterial werden abgetragen, um im Anschluss die Erdleitungen zu verlegen und die Fläche für die Bebauung zu befestigen. „Im Zuge des Neubaus werden nicht nur dringend erforderliche Arbeits- und Lagerstätten für die Schloss- und Gartenverwaltung Coburg geschaffen. Es werden auch historische Wegeverbindungen, wie z.B. eine ehemalige Apfelallee, für die Besucher der wunderschönen Parkanlage Rosenau wieder zugänglich und erlebbar gemacht. Ein Stück Heimat wird damit noch attraktiver“, teilte Finanz und Heimatminister Albert Füracker mit. Mitte Mai sollen dann die Baumeisterarbeiten starten, unter anderem mit den Fundamenten und dem Rohbau für die Betriebsgebäude. Mit dem neuen Betriebshof erhalten die für die Pflege der Parkanlage zuständigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter neue und moderne Arbeits- und Aufenthaltsräume, hob Füracker hervor. Die Gesamtkosten der Baumaßnahme betragen 4,84 Millionen Euro.

Der Neubau wird als dreiseitig umbaute Hofanlage mit zwischengelagerter Freifläche errichtet. Die drei Baukörper sind so angeordnet, dass die Sichtachse aus Blickrichtung des Schlosses Rosenau nicht beeinträchtigt wird. Im Neubau werden auf einer Nutzfläche von insgesamt rund 1.400 die Verwaltung, die Werkstätten und der Fuhrpark der Schloss- und Gartenverwaltung Coburg untergebracht. Die zum Park gewandten Fassaden erhalten eine Holzschalung und fügen sich damit bestens in das naturnahe Umfeld ein. Am bisherigen Standort des Betriebshofes werden nach Fertigstellung des Neubaus, die baufälligen Unterstände und Einbauten zurückgebaut und die Flächen wieder dem Schlosspark zugeschlagen. Hier sollen Wiesen, eine Allee sowie Sitzgelegenheiten entstehen. Der Besucher kann von dort aus den Ausblick auf das ehemalige Küchengartenquartier mit der historischen Orangerie genießen.

Das Schloss Rosenau liegt malerisch inmitten eines englisch romantischen Landschaftsparks nordöstlich von Coburg. Herzog Franz Friedrich Anton von Sachsen-Coburg-Saalfeld hatte den im Kern noch mittelalterlichen Ansitz im Jahre 1805 erworben, um das Schloss als mittelalterlichen Rittersitz wieder zu beleben, der den romantischen Vorstellungen seiner Zeit entsprach. Der das Schloss umgebende, 36ha große Park mit seinem wunderschönen Baumbestand weist sowohl Merkmale des klassischen englischen Landschaftsgartens als auch typisch romantische Elemente auf. In den weitläufigen Landschaftspark ließ Herzog Ernst I. zwei Seen, eine Felsengrotte mit Wasserfall und eine Turniersäule anlegen. Das klassizistische Teehaus in dem Landschaftsgarten wird heute als Parkrestaurant benutzt.

 

Pressemitteilung Nr. 080/19
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Pressemitteilung 10. April 2019


 
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