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16. Dezember 2021

Pressemitteilung

Schülerprojekt anlässlich des Stadtjubiläums

Bayerische Schlösserverwaltung und Carolinum Gymnasium präsentieren Medienstation für die Residenz Ansbach

Zum Stadtgeburtstag erhalten Gäste der Residenz Ansbach ein ganz besonderes Geschenk, das einen Besuch noch attraktiver macht: Anlässlich des Jubiläums 800 Jahre Stadt Ansbach haben Schülerinnen und Schüler des städtischen Gymnasium Carolinum und die Bayerische Schlösserverwaltung über ein Jahr gemeinsam an einer neuen Medienstation gearbeitet. Nun wurde das P-Seminar-Projekt präsentiert. Die neue Medienstation kann ab Freitag (17. Dezember) in der Gotischen Halle der Residenz benutzt werden. Besuchen Sie die Residenz und erleben Sie Stadtgeschichte modern, unterhaltsam und informativ vermittelt von Ansbacher Jugendlichen für ihre eigene Stadt.

Zu sehen sind kurze Einspieler zu Tapetendiebstählen im 18. Jahrhundert, ein virtueller Stadtrundgang, bei dem eine Reihe von Bauten vorgestellt werden, die ursprünglich einmal vom Hof genutzt wurden und zudem ein Video von einem Streitgespräch zwischen den Zeiten zu Gerüchten über die famose, bürgerliche Mätresse des Markgrafen. Beantwortet wird unter anderem die spannende Frage: Welche „merkwürdigen“ Handwerksberufe mussten in Ansbach beherrscht werden, um die Dauerbaustelle Residenz so fabelhaft auszustatten? Die Medienstation macht Geschichten über seinerzeit in Ansbach aktive, weltberühmte Taschen- oder „Hütchenspieler“ lebendig und liefert die Anleitung, selbst das zu spielen, was bei Hof beliebt war.

Die Schülerinnen und Schüler beschäftigte die Frage, wie über Jahrhunderte Hof und Höflinge, Bürger und Stadt miteinander lebten, voneinander profitierten oder auch Schwierigkeiten im Verhältnis hatten, wo sich Höfisches in der Stadt bis heute niederschlägt oder sich reizvolle Beziehungs-Geschichten erzählen lassen. Dabei näherten sie sich den Aspekten zusammen mit ihrem Lehrer Dr. Frank Fätkenheuer aus ihrem heutigen Blickwinkel und ihren Interessen heraus.

Auf der Medienstation können unter folgenden Kategorien unterschiedlichste Facetten durch die Residenzbesucher entdeckt werden:

  • Dauerbaustelle Hof („Schöner Wohnen im Schloss“, Fachleutebedarf)

  • Zocker und Spieler

  • Diebstahl am Hof (Breaking News und Twitter Thread)

  • Gerüchte um eine Mätresse (Bürgerstochter, geadelt…)

  • Höfische Bauten in der Stadt

  • Wirtschaftsfaktoren (Fayencemanufaktur, Lotto u. a.)

Die Programmierung der Medienstation erfolgte in Zusammenarbeit mit Pixelcampus der Hochschule Ansbach.

Weitere Informationen zur Residenz Ansbach finden Sie hier. Informationen rund um den Besuch sowie Hinweise zu den aktuellen Gesundheitsschutz- und Corona-Sicherheitsmaßnahmen sind unter schloesser.bayern.de zu finden.

Die Schloss- und Gartenverwaltung Ansbach

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Außenverwaltung Ansbach kümmern sich mit viel Sorgfalt und Mühe nicht nur um die Residenz Ansbach und den Hofgarten, sie sind zudem für die Residenz Ellingen mit Park und die Willibaldsburg in Eichstätt mit ihrem Bastionsgarten zuständig. Über 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und rund zehn Saisonkräfte arbeiten für die Schloss- und Gartenverwaltung Ansbach. Für ein einmaliges Residenzerlebnis und einen angenehmen Besuch im Hofgarten sorgen – teilweise hinter den Kulissen – Verwaltungsmitarbeiterinnen und -mitarbeiter, eine Auszubildende, Gärtnerinnen und Gärtner, ein Forstwirt, Haustechniker und Kastellane sowie Kassen- und Reinigungskräfte. 

 

Presse-Informationen:
Ines Holzmüller und Franziska Wimberger
Pressesprecherinnen der Bayerischen Schlösserverwaltung
Telefon 089 17908-160 und -180, Fax 089 17908-190, presse@bsv.bayern.de


Pressemitteilung 16. Dezember 2021


 
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